Lilly's Art

EN

Zurück zur Kategorie Bilderuhren.

Museale Bilderuhr C. L. Hoffmeister „Schlacht bey Warna“

Bilderuhr Hoffmeister Schlacht bey Warna

Bild vergrößern

Wien, 1830

signiert
"C. L. Hoffmeister fec. Wien 1830"
Gehäuse
Ochsenaugenrahmen blattvergoldet
Zifferblatt
Öl auf Metall
Werk
Spindelgang, Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern, Schlagabstellung, Repetition, Festgeläut mit 4 Tonfedern mit Selbstauslösung um jeweils 6 Uhr und 18 Uhr, Walzenspielwerk mit 2 Melodien (Nr. 178.8788) mit Selbstauslösung zur vollen Stunde
Maße
71×86 cm

Diese herausragende Bilderuhr zeigt ein Ölgemälde von Carl Ludwig Hof(f)meister, dem  bedeutendsten Maler von Wiener Uhrenbildern. Der Künstler hat sein Werk rechts unten mit „C. L. Hoffmeister fec. Wien 1830“ signiert und datiert. Dargestellt ist die „Schlacht bey Warna“ im Laufe des russisch-türkischen Feldzuges von 1828 und 1829.
Die bulgarische Hafenstadt Warna am Schwarzen Meer war mit kurzen Unterbrechungen seit dem 14. Jahrhundert in osmanischer Hand. Während des russisch-osmanischen Krieges wurde die Stadt 1828 für mehrere Monate belagert. Am 10. Oktober 1828 kapitulierte Warna und Yusuf Pasha überreichte Zar Nikolaus I.  die Schlüssel der Stadt. Dem russischen Reich gelang es, Warna für zwei Jahre zu halten, dann wurde es von den Osmanen zurückerobert. Nachdem die Stadt Mitte des 19. Jahrhunderts auch ein Schauplatz des Krimkrieges war, wurde Warna erst 1878 Teil des bulgarischen Staates.
Nicht nur das Gemälde dieses beeindruckenden Uhrenbildes ist von höchster Qualität, auch die Werkstechnik ist aufwändig ausgestattet. Zusätzlich zum Gehwerk mit Wiener 4/4-Schlag besitzt die Uhr ein zweites Werk für Festgeläut, welches über eine separate Öffnung in der Mitte des Gemäldes aufgezogen werden kann und um 6 Uhr morgens sowie 6 Uhr abends ausgelöst wird.