Wien, zweites Viertel 19. Jahrhundert
- Gehäuse
- Ochsenaugenrahmen blattvergoldet
- Zifferblatt
- Öl auf Metall
- Werk
- Spindelgang, Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern, Repetition, Automat (Brunnenschöpferin) gekoppelt mit dem Schlagwerk
- Maße
- 66×81 cm
Diese wunderbare Bilderuhr besitzt ein Ölgemälde auf Metall mit einer historischen Ansicht des Grazer Hauptplatzes. Im Zentrum erkennt man das klassizistische Rathaus, welches zwischen 1803 und 1807 errichtet wurde. (Das heutige Aussehen des Rathauses geht auf einen späteren historistischen Umbau von 1887 bis 1889 zurück). Zur Linken sieht man einen Einblick in die Herrengasse mit den Türmen der Stadtpfarrkirche und des Landhauses. Links unten ist ein Automat angebracht, der mit dem Schlagwerk gekoppelt ist. Es handelt sich um eine junge Magd, die einen Ziehbrunnen betätigt und eine Wasserscheibe, die durch eine Drehbewegung fließendes Wasser simuliert.
Die Stichvorlage für das Ölgemälde der Bilderuhr wurde 1825 in J. F. Kaisers „Lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser“ publiziert.