Wien, zweites Viertel 19. Jahrhundert
- Gehäuse
- Ochsenaugenrahmen blattvergoldet
- Werk
- Spindelgang, Halbstundenschlag auf Tonfeder, Repetition, Schlagabstellung, synchrones zweites Zifferblatt
- Technik
- Öl auf Metall
- Maße
- 61×77 cm
Das Kloster Tegernsee, am gleichnamigen See in Oberbayern gelegen, wurde bereits im 8. Jahrhundert gegründet. Die Ansicht dieser Wiener Bilderuhr zeigt den Zustand vor 1803 – vor dem großen Umbau zur Sommerresidenz des bayrischen Königs. Der große Eingangshof und die ihn umgebenden Trakte sind in dem Ölgemälde noch vorhanden, die Kirche St. Quirin liegt also noch im Zentrum der Anlage und nicht wie heute an deren Westfront. Das Hauptzifferblatt befindet sich im Nordturm von St. Quirin. Das synchrone zweite Zifferblatt ist in den Turm der um 1803 abgerissenen Pfarrkirche Johann Baptist integriert. Im Hintergrund erkennt man die Pfarrkirche St. Laurentius in Rottach-Egern sowie die Gipfel der bayrischen Voralpen. Das Werk mit Spindelgang ist mit einem Halbstundenschlag auf Tonfeder ausgestattet.