Wien, erstes Viertel 19. Jahrhundert
- Gehäuse
- Bronze guillochiert, matt und glänzend feuervergoldet, zwei seitliche Sichtfenster, Gehäusetrommel getragen von zwei Füllhörnern und rückseitig verglast
- Zifferblatt
- Bronze guillochiert und feuervergoldet
- Werk
- Ankergang, Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern, Repetition, Schlagabstellung
- Höhe
- 44 cm
Diese wunderschöne Kommodenuhr ist ein Meisterwerk des Wiener Empire. Das fein guillochierte Bronzegehäuse ist in Matt- und Glanzvergoldung ausgeführt. Auf einer querovalen Basis mit Kugelfüßen befinden sich zwei konische Sockel welche elegant geschwungene Füllhörner tragen. Auf der Rückseite der Basis ist eine Lyra angebracht. Das Pendel mit einem aus Stahl geschnittenen Pendelstab ziert eine außergewöhnliche sonnenstrahlförmig guillochierte Pendelscheibe. Die ebenfalls guillochierte und teils verglaste Gehäusetrommel trägt eine fein gearbeitete Öllampe mit Schlangengriffen.
Dieses, in den wichtigsten Sammlungen vertretene Wiener Uhren-Modell wurde in zwei Größen hergestellt. Die vorliegende rare größere Ausführung besticht auch durch ihren erstklassigen Erhaltungszustand.