1929 - Wien - 2008
- Titel
- „Zwei Figuren“
- Zeit
- 2006
- signiert
- links unten "M 2-6"
- Technik
- Öl auf Leinwand
- Maße
- 200×200 cm
Josef Mikl ist unbestritten eine der wichtigsten Erscheinungen der österreichischen Malerei nach 1945. Nach dem Studium an der Akademie Wien (1948-55) bei Josef Dobrowsky gründete er gemeinsam mit den heimischen Kunstgrößen Markus Prachensky, Arnulf Rainer und Wolfgang Hollegha die berühmte Galerie nächst St. Stephan. Mikl nahm an unzähligen nationalen und internationalen Ausstellungen teil und erhielt eine Reihe prestigeträchtiger Aufträge, allen voran für ein monumentales Deckengemälde und 22 Wandbilder im Redoutensaal der Wiener Hofburg. Ihm wurden zahlreiche Auszeichnungen zuteil (u. a. das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich) und von 1969 bis 1997 war er Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien. Das bestimmende Motiv in Mikls Oeuvre ist der menschliche Körper, den er im Sinne eines „abstrakten Realismus“ auf seine Grundstruktur reduziert. Mit breiten, gestischen Pinselstrichen in kräftigen, leuchtenden Farben gelingt es Mikl auf einzigartige Weise, das Wesen des Menschen, seine Ausstrahlung und Lebensenergie, einzufangen.