*1952 Gmunden/Oberösterreich
- Titel
- „Ones“
- Zeit
- 2012
- signiert
- verso signiert, bezeichnet und datiert 2012
- Technik
- Öl auf Leinwand
- Maße
- 240×175 cm
Ein Bild als eigenständige Raumzeit, ein dichter atmosphärischer Grund, aufgeladen von künstlerischer Energie; darin schwebend eine monumentale Farbgeste, eine polychrom-vibrierende Spur eines Schöpfungsaktes, große Dynamik, aber ebenso majestätische Ruhe ausstrahlend. Das Gemälde aus der Serie „Ones“ ist rein abstrakt und dennoch voll geheimnisvoller Erzählkraft, die in jedem Betrachter eine ganz individuelle, einzigartige Gedanken- und Gefühlswelt entstehen lässt.
1952 in Gmunden geboren, studierte Hubert Scheibl an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Arnulf Rainer und Max Weiler. Während der frühen 1980er Jahre entwickelte er als einer der Protagonisten der neoexpressionistischen Künstlergruppe „Neue Wilde“ einen abstrakten Malstil, der von der Materialität der pastosen Farboberfläche geprägt war. Dies wich um 1990 einem membranartigen, durchscheinend dünnen Schichtaufbau, der weg von der Oberfläche hin zur Räumlichkeit führte. Hubert Scheibls äußerst erfolgreiche Karriere ist geprägt von einer regen Ausstellungstätigkeit, sowohl national (Belvedere Wien, Albertina Wien, Museum der Moderne Salzburg, Lentos Museum Linz, u.v.a.) wie auch international (New York, Miami, Paris, Peking etc.).