*1952 Graz
- Titel
- „Flowers“ 1
- Zeit
- 2022
- signiert
- verso „Schmalix 22“
- Technik
- Öl auf Leinwand
- Maße
- 70,5×55 cm
Hubert Schmalix, geboren 1952 in Graz/Österreich, studierte von 1971 bis 1976 unter Max Melcher an der Wiener Akademie der bildenden Künste und hatte bereits 1976 sein erste Einzelausstellung im Künstlerhaus Wien.
In den 1980er Jahren gehörte er der neo-expressionistischen Künstlergruppe der „Neuen Wilden“ an, die nach einer Neudefinition der ästhetischen Bedingungen der Malkunst suchte. Malte er hier noch koloristisch-expressiv, arbeitete er später in konstruktivistisch verdichteter Malweise, die Bildfläche wurde aus Farbfeldern zusammengesetzt.
1984 ging Schmalix ins Ausland und stellte sofort auf der Biennale Sidney aus. Bei einem Besuch auf den Philippinen lernte er seine spätere Frau kennen. Dies initiierte eine Phase der ruhigen, komponierten Aktmalerei, in deren Mittelpunkt der Frauenakt, umgeben von einer oder mehreren monochromen Farbflächen stand, wodurch auch eine spezielle Art von Lichteffekten produziert wurde.
1987 übersiedelte Hubert Schmalix nach Los Angeles, wo er noch heute lebt und arbeitet. 1993 stellte er an der Biennale in Venedig aus, 1994 folgte eine Personale im Mumok Wien. 1997 wurde Schmalix Professor an der Akademie in Wien.
In der Thematik wandte er sich nun ganz der Natur und in weiterer Folge der Blumenmalerei zu. Seine Gemälde sind bestimmt von einer ausgewogenen Harmonie; einer „unaufdringlichen Fülle“. Der Bildaufbau ist entspannt und zeitlos. Für Schmalix ist die Malerei als Medium das Wichtigste, erst dann blickt er auf die Inhalte. Die Oberfläche und der Farbduktus sind ihm wesentlicher als die Erzählung.
Die flächige Komposition und das intensive Kolorit blieben seine unverkennbaren Grundlagen der Darstellung. Die Gemälde von Hubert Schmalix strahlen eine Art der heiteren Ruhe aus, wohl ein Grund, der den Erfolg des international renommierten Künstlers mitbestimmt.