1929 - Wien - 2008
- Titel
- „Vier Köpfe“
- Zeit
- 2003
- signiert
- links unten: "M 2003"
- Technik
- Öl auf Leinwand
- Maße
- 80×80 cm
Josef Mikl gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der abstrakten Malerei in Österreich. Der Künstler selbst verstand sich jedoch stets als gegenständlichen Maler, da er mit zwar abstrahierten, aber dennoch konkreten Motiven arbeitete. Vor allem der menschliche Körper ist Gegenstand von Mikls Gemälden und Zeichnungen. Mit breiten, gestischen Pinselstrichen in kräftigen, leuchtenden Farben schuf der Künstler Werke von größter Vitalität, welche dem Informel zugerechnet werden können. Josef Mikl war Zeit seines Lebens in der heimischen wie internationalen Kunstbranche sehr aktiv. Nach dem Studium an der Akademie Wien (1948-55) bei Josef Dobrowsky gründete er gemeinsam mit den Kunstgrößen Markus Prachensky, Arnulf Rainer und Wolfgang Hollegha die berühmte Galerie nächst St. Stephan. Er nahm an unzähligen nationalen und internationalen Ausstellungen teil und wurde mit zahlreiche Auszeichnungen geehrt (u. a. das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich). Josef Mikl erhielt eine Reihe prestigeträchtiger Aufträge, allen voran für ein monumentales Deckengemälde und 22 Wandbilder im Redoutensaal der Wiener Hofburg, und war von 1969 bis 1997 Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien.