Österreich, erste Hälfte 19. Jahrhundert
- Gehäuse
- Lindenholz geschnitzt und polychrom gefasst, Jäger in Tiroler Tracht mit Gewehr an einem Baumstrunk lehnend
- Zifferblatt
- Werk
- Ankergang, Stundenschlag auf Glocke, Repetition
- Höhe
- 44 cm
Diese wunderschön geschnitzte Skulpturenuhr aus Lindenholz zeigt einen Jäger in Tiroler Tracht, bekleidet mit einem Rock, darunter das sogenannte Pfoad (Hemd) mit Hosenträgern. Weiters trägt er eine Lederkniebundhose, um die Taille den bestickten Ranzen, die Strümpfe („Stuzn“) aus Wolle darüber schwarze Lederstiefel. Den Kopf krönt der grüne, breitkrempige „Gupfhut“. Schützen und Jäger haben die Krempe an den Seiten aufgeschlagen, damit sie ihnen beim Bedienen des Gewehres nicht hinderlich ist. In den Händen hält der Waidmann eine Flinte, und lehnt sich lässig mit überkreuzten Beinen an einen Baumstumpf. Das Uhrgehäuse mit Emailzifferblatt ist geschickt im Baumstamm integriert. Das Werk mit Ankergang schlägt die Stunden auf Glocke und verfügt über eine Repetition. Es handelt sich hier um ein überaus beeindruckendes Sammelobjekt des 19. Jahrhunderts.