Wien, erstes Viertel 19. Jahrhundert
- signiert
- "Ferdinand Hoser Wien"
- Uhrmacher
- Ferdinand Hoser, Wien
- 1818 Meister
- Gehäuse
- Lindenholz geschnitzt, polychrom gefasst, teils Lüsterfassung und blattvergoldet in Form eines Sultans in prachtvollem Gewand an einen Obelisken gelehnt
- Zifferblatt
- Bronze guillochiert und feuervergoldet
Ziffernring Email - Werk
- Ankergang, Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern, Repetition, Schlagabstellung, Automat (Augenwender) gekoppelt mit dem Gehwerk
- Höhe
- 65,5 cm
Skulptural ausgeformte Uhrengehäuse aus geschnitztem, gefasstem, blattvergoldetem und/oder versilbertem Lindenholz der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts künden von der großen Meisterschaft der Wiener Bildschnitzer und Kunsttischler. Ein besonders spannendes Beispiel für jene speziellen Wiener Uhrengehäuse ist diese Skulpturenuhr mit Augenwender.
Die vorliegende Skulpturenuhr ist ebenfalls aus Lindenholz geschnitzt, polychrom gefasst (teils Lüsterfassung) und blattvergoldet. Die Figur eines Sultans in einem prachtvollen Gewand sitzt elegant vor einem Obelisken mit dem rechten Arm auf eine Steinmauer gestützt auf der runden Uhrgehäusetrommel. Das Bronze-Zifferblatt ist guillochiert und feuervergoldet, der Ziffernring aus Email.
Die Skulpturenuhr besitzt einen sogenannten Augenwender-Automat, welcher mit dem Pendel gekoppelt ist und die Augen von einer Seite zur anderen bewegt. Das Werk mit Ankergang ist mit einem Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern ausgestattet. Zusätzlich verfügt diese Uhr über eine Repetition und Schlagabstellung.