Regensburg, letztes Viertel 18. Jahrhundert
- signiert
- bez. auf Blindscheibe: "Seyffert Regensburg"
- Uhrmacher
- Johann Christoph Seiffert/Seyfert,
- Regensburg, 1775 Bürger, † 1829
- Gehäuse
- Lindenholz geschnitzt und blattvergoldet
- Zifferblatt
- Werk
- Ankergang, Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern, Umstellung von grande auf petite sonnerie, Repetition
- Höhe
- 60 cm
Diese besondere Kommodenuhr wurde im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts in Regensburg/Deutschland gefertigt und ist dem Uhrmacher Johann Christoph Seiffert zuzuschreiben. Das Gehäuse aus geschnitztem und blattvergoldeten Lindenholz besitzt eine Basis mit halbkreisförmig eingeschwungenem Mittelteil mit geschnitzten Ornamentfriesen. Die Oberseite ist einem natürlichen Erdboden mit Felsen und einem Baumstrunk nachempfunden auf dem ein mächtiger Löwe schreitet. Das prachtvoll geschnitzte Tier trägt auf seinem Rücken die auf einer Draperie ruhende Gehäusetrommel. Diese ist mit einem doppelten Perlstabfries und Lorbeergirlanden verziert. Als Bekrönung dient ein pagodenartiger Aufsatz. Das Werk mit Wiener 4/4-Schlag ist mit einer Repetition sowie einer Umstellung auf von grande auf petite sonnerie ausgestattet.