Wien, erste Hälfte 19. Jahrhundert
- signiert
- "H. Kerchnawe"
- Uhrmacher
- H. Kerchnawe
- wohl Vorfahre des 1872 in Wien erwähnten Uhrmachers Heinrich Kerchnawe
- Gehäuse
- Bronze guillochiert und feuervergoldet, feuervergoldete Bronzeapplikationen, facettierte Säulen mit Vasenbekrönungen, Basis und Glassturz
- Zifferblatt
- skelettiert,
Ziffernkartuschen und Minuterie versilbert - Werk
- Ankergang, Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern, Repetition, Schlagabstellung, Gangdauer 10 Tage
- Höhe
- 43,5 cm
Diese Wiener Kommodenuhr mit der außergewöhnlichen Gangdauer von 10 Tagen ist mehrfach in der einschlägigen Literatur publiziert und befand sich einst im Besitz des renommierten Uhrensammlers Prof. Hans von Bertele. Das wunderschöne Gehäuse aus feuervergoldeter Bronze besteht aus einer querovalen Basis mit Applikationen und zwei facettierten Säulen mit Vasenbekrönungen. Die durchbrochen gearbeitete Pendelscheibe erlaubt einen Blick auf die dahinter befindliche Lyra. Das Zifferblatt ist von einem aufwändig guillochierten Reif gerahmt und skelettiert, Ziffernkartuschen und Minuterie sind versilbert. Das 10-Tage-Werk mit Ankergang ist mit einem Wiener 4/4-Schlag auf Tonfedern versehen.