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*1957 Wien
- Titel
- „Brooklyn Bridge NYC“
- Zeit
- 2014
- signiert
- rechts unten: "MP 14"
- Technik
- Öl auf Leinwand
- Maße
- 120×140 cm
Bilder wie Beschreibungen – Fotos, Film, Belletristik, Reiseführer – bereiten den Weg für unsere Begegnung mit Städten. Nirgends sonst ist der medial kreierte Wahrnehmungskanal aber so tief und damit so unentrinnbar wie im Falle von New York. Erstaunlich ist es von daher, dass es der in Wien und New York lebenden und arbeitenden Künstlerin Martina Pippal immer wieder gelingt, sich hier frei zu machen und neue Perspektiven zu eröffnen. Sie verbindet eine hohe Beobachtungsgabe mit gesellschaftspolitischer Sensibilität, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Gentrifizierung oder den Erwartungen, die das Individuum an den Öffentlichen Raum stellt. Jenseits der analytischen Dimension funktionieren die Bilder aber auch durch ihre hohe malerische Qualität. Diesbezüglich ist Martina Pippal im besten Sinne eine Ausnahmekünstlerin. Die „Brooklyn Bridge“ wird bei Martina Pippal zur Bühne, auf der vier ProtagonistInnen mit ganz unterschiedlichem Background, durchaus im Bewusstsein des Beobachtet Werdens, Spielregeln für ein (mögliches) Miteinander verhandeln.