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Prachensky, Markus

Markus Prachensky Farnesina Dixie – 2006

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1932 Innsbruck – 2011 Wien

Titel
„Farnesina Dixie – 2006“
Zeit
2006
signiert
rechts unten: „Prachenksy 06“, verso bezeichnet und datiert
Technik
Acryl auf Leinwand
Maße
150×200 cm

Markus Prachenskys dynamische Serie „Farnesina Dixie“ ist inspiriert von schwungvoller Dixieland-Musik und den beeindruckenden antiken Fresken der Villa Iulia. Die auch als Casa della Farnesina bekannte römische Villa wurde vermutlich um 20 v. Chr. für Iulia, die Tochter Kaiser Augustus’, errichtet. Im Zuge der Tiber-Regulierung 1878 wurde der antike Bau unter den Gärten des Renaissance-Palastes Villa Farnesina (1508–11) entdeckt. Die kostbaren Fresken aus frühaugusteischer Zeit konnten gerettet werden und befinden sich heute im Palazzo Massimo alle Terme des Römischen Nationalmuseums, wo sie Markus Prachensky im Zuge seiner Romreisen bewunderte. Der graue Grund, den einige der antiken Wandgemälde aufweisen, veranlasste Prachensky zur Wahl der rauchigen Hintergrundfarbe.

Mit expressiv gestischen Gefühlsnotizen in seiner „Lebensfarbe“ Rot übersetzte Prachensky die Eindrücke seiner Aufenthalte in der ewigen Stadt in seine einzigartige expressiv-spontane Bildsprache. „Die auf den Bildern gezeigten Motive entstanden durch meine An-Sicht römischer realer und gedachter Bauten sowie die Symbolik der römischen Götterwelt, die mir – obwohl Agnostiker – sehr lebendig, vielseitig und auch humorvoll erscheint.“ (M. Prachensky, 2006)